Fleischerei Merte:
Tradition seit 1900 im Sauerland

Im Jahr 1900 eröffnete Metzgermeister Franz Willmes seine Fleischerei in der Schmallenberger Südstraße. Im Sauerland typisch, wurde das Haus im Ort „Mertens“ genannt, wodurch Franz Willmes zu „Mertens Franz“ wurde. Auch seine Nachkommen Josef, Bernd und Paul, trugen diesen Namen. Obwohl sie alle Willmes hießen, wurden sie im Ort als „Mertes“ bekannt.

1987 trat Bernd Willmes, damals Deutschlands jüngster Metzgermeister mit 22 Jahren, in die Fußstapfen seiner Familie. Gemeinsam mit seiner Frau Claudia übernahm er das Geschäft und benannte es 1993 offiziell in MERTE um – so wie es in Schmallenberg schon immer genannt wurde.

Nach 40 Jahren Führung durch Bernd Willmes steht nach Meisterprüfung und ersten Praxisjahren nun Paul Willmes bereit, gemeinsam mit Ulrich Grobbel und Frederik Orlowski, den Betrieb in die vierte Generation zu führen.

MERTE hat sich durch Freude an der Arbeit, kompromisslose Qualität und Verantwortung gegenüber Kunden, Partnern, Mitarbeitern und der Region zu einem modernen Familienbetrieb entwickelt. Mit einem hervorragenden Ruf weit über Schmallenberg hinaus beschäftigt MERTE zahlreiche Fachkräfte im Stammhaus, in der Metzgerei sowie in mehreren Fachgeschäften im Umland.

125 Jahre MERTE

2025 feiert die Metzgerei Merte ihr 125-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum erscheint ein besonderes Magazin, das die Geschichte der Metzgerei und ihre Meilensteine dokumentiert. Ein echter Blick zurück auf 125 Jahre Handwerk, Qualität und Leidenschaft. 

Viel Spaß beim Durchblättern

Qualität aus der Region für die Region

Wofür wir heute stehen, das galt fast genauso auch schon vor 125 Jahren: Tiere wurden von umliegenden Höfen und von Bauern, die man kannte, nach Schmallenberg gebracht. Es wurde von Hand und direkt vor Ort geschlachtet.

MERTE zerlegte und verarbeitete möglichst das ganze Tier. Nicht weil es Mode war, sondern weil es eben so war. Und es war gut so.

Auch heute noch ist uns diese Tradition wichtig. Unsere Produkte stammen weiterhin aus der Region, und auch wenn sich die Zeiten geändert haben, bleibt die Philosophie unverändert: Mit handwerklicher Fertigung und hoher Qualität bieten wir unseren Kunden Frische und Geschmack, die sie vertrauen können. Direkt hier aus der Region – für die Region.

Produkte von Merte

Verantwortung von Anfang bis Ende

Bei MERTE übernehmen wir die volle Verantwortung für die Qualität unserer Produkte. Das bedeutet, wir kontrollieren jeden Schritt, von der Tierhaltung bis zur Verarbeitung.

Wir arbeiten eng mit unseren Partnern zusammen und kennen jeden Landwirt, von dem wir Tiere beziehen, persönlich. Unsere Schlachtungen finden drei Mal pro Woche beim befreundeten Familienbetrieb Jedowski in Unna statt. Wir machen keine Ausnahmen und keine Kompromisse. Ein MERTE-Schwein hat zwei Lenden, nicht vier, und wir können Ihnen genau sagen, von welchem Hof und welchem Tier jedes Stück stammt. Dafür stehen wir persönlich ein.

Verantwortung und Qualität

Wir übernehmen volle Verantwortung. Für beste Qualität - von der Tierhaltung bis zur Verarbeitung

EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN

Für MERTE stehen Regionalität und Qualität an erster Stelle. Unsere Wurstspezialitäten werden regelmäßig vom deutschen Fleischerverband mit Gold- und Silbermedaillen für die ihren guten Geschmack und die handwerklich einwandfreie Herstellung prämiert.

Wir führen Sie durch die Produktionsräume der Metzgerei MERTE

Kittel, Mundschutz und Haarschutz anlegen, Hände desinfizieren, dann die Schuhe durch eine Maschine reinigen lassen – und los geht‘s. Hygiene steht an oberster Stelle.

Erste Produktions-Station ist der Wareneingang, wo unter anderem heimische Pigour Schweine und Rinder aus der Nachbarschaft gewogen, erfasst und nach Herkunft und Landwirt registriert werden.

Wir führen Sie zur nächsten Station, dem Feinzuschnitt. Hier werden alle Fleischspezialitäten vom Knochen gelöst, zugeschnitten und für die weitere Verarbeitung vorbereitet. Dabei wird Wert darauf gelegt, stets das ganze Tier zu verarbeiten. Denn Rind und Schwein bestehen eben nicht nur aus Filet und Schnitzel. In der MERTE-Küche werden z.B. Rinderzungen und Ochsenschwänze nach alter Tradition zu leckeren Spezialitäten verarbeitet. Aus den Knochen werden traditionell die hauseigenen Saucen und Jus gezogen – Grundlage für weitere Spezialitäten aus der MERTE-Küche.

Die Wurstküche

Nächste Station ist die Wurstküche, das Herzstück jeder Metzgerei. Hier steht ein hochmoderner Maschinenpark, weitgehend digitalisiert und nach dem neuesten energetischen Stand optimiert. Umgeben von blitzsauberen Edelstahl-Maschinen sind hier mehrere Metzger damit beschäftigt, die vielfach prämierten MERTE Würste herzustellen.

Die abgefüllten Würste werden dann in die nächste Station gebracht, wo sich die Vor- und Nachreiferäume befinden. Hier wird gekocht, geräuchert, getrocknet oder gekühlt. „Um effizient die besten Ergebnisse zu erzielen, haben wir eine sehr aufwändige Technik installiert, um stets die ideale Temperatur und Luftfeuchtigkeit aufrecht zu erhalten. Nur so können wir effizient die beste Qualität erzielen“, so Willmes.

Mit dem Thema Energiesparen beschäftigt man sich hier schon lange: So gibt es nur noch LED-Lampen, Lichter gehen per Bewegungsmelder automatisch an und aus, Türen schließen automatisch, Maschinen und Kühlsysteme sind auf dem modernsten Stand der Energieoptimierung – zum großen Teil versorgt durch eigene Sonnenkollektoren.

Die Feinkostküche

Weiter geht’s in die Feinkostküche. Hier werden täglich frisch Tagesgerichte für die MERTE Bistros zubereitet, außerdem jene Spezialitäten, die in regionalen Supermärkten und MERTE Fachgeschäften zu finden sind.

Auch in der Küche spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle: „Wir vermeiden Lebensmittelverschwendung. Wir gucken, dass wir nachhaltige Verpackungen verwenden – zum Beispiel Gläser, die man wieder verwerten kann. Wir verzichten auf Umverpackungen und überflüssige Verpackungen. Intern nutzen wir ein Mehrwegsystem mit hauseigenen Transportkisten, die täglich gereinigt werden. Und viele kleine und große Dinge mehr, die oft auch durch Vorschläge von Mitarbeitern entstehen und in der Summe ganz schön viel ausmachen. So haben wir in den letzten Jahren zum Beispiel unseren Stromverbrauch um 30 Prozent reduziert.“

Gut? Nein, ausgezeichnet!

Wir sind stolz darauf, dass unsere Fleisch- und Wurstwaren weit über das Schmallenberger Sauerland hinaus Beachtung finden und seit vielen Jahren mit schöner Regelmäßigkeit ausgezeichnet werden – unter anderem mit dem „Großen Ehrenpreis für die beste Fleischwurst Deutschlands“ – sozusagen der DFB-Pokal für Metzger. Aber auch unsere übrige Pokalsammlung kann sich sehen lassen.

Unsere Grundsätze

Eigentlich waren unsere Grundsätze für die interne Verwendung bestimmt. Aber dann dachten wir uns: Das kann man ja ruhig auch mal nach außen sagen. Was wir hiermit tun. Dieses Poster hängt in jedem Personalraum von MERTE.

1.

Wir begreifen uns als Teil unserer Region und übernehmen Verantwortung für Menschen, Tiere und Natur.

2.

Wir glauben an das, was wir tun und herstellen. Wir glauben an unsere Produkte und unsere Kultur. Wir stehen voll hinter dem, was wir herstellen und wie wir es herstellen. Auch nach Feierabend.

3.

Wir begreifen uns als Botschafter unseres Unternehmens bei unseren Familien, Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten. Wir stehen gegen Massentierhaltung, Genfutter und Industriefleisch.

4.

Qualität ist unser oberstes Gebot. Wir machen nie und unter keinen Umständen Abstriche an die Qualität.

5.

Unser guter Name ist uns wichtiger als schnelles Geld Wir machen keine zweifel haften Geschäfte. Wir wissen und verstehen, dass unser guter Name wertvoller ist als schnelle Euros mit zweifelhaften Methoden.

6.

Wir wertschätzen unsere Lebensmittel und gehen entsprechend mit ihnen um.

7.

Wir wertschätzen die Tiere, die bei uns verarbeitet werden: Wir beziehen aus schließlich Tiere von Landwirten aus der Region. Wir verarbeiten möglichst das ganze Tier und nicht nur Teile davon

8.

Wir wertschätzen die Menschen und Landwirte, die mit uns arbeiten und bezahlen fair.

9.

Wir übernehmen Verantwortung für unser Tun. Wir stehen zu Pannen und Fehlern und sprechen darüber. Wir begreifen Fehler nicht als Makel, sondern als Chance auch für andere, daraus zu lernen.

10.

Wir übernehmen Verantwortung für uns selbst, für unser Team und für das Große Ganze. Wir sind füreinander da, helfen einander und bügeln auch mal etwas aus, selbst wenn es gar nicht unsere Aufgabe wäre.

Gemeinsam stark:

Das Merte-Team und die Region

Seit über 120 Jahren steht das MERTE-Team für ein starkes „Wir“. In der Nachkriegszeit wurde MERTE sogar einige Jahre von Mitarbeitern geführt, was den Teamgeist weiter stärkte. „Wir“ umfasst nicht nur unser Team, sondern auch unsere Bauern, Partner, Kunden, die Gemeinde und die Region.

Wir engagieren uns für Vereine und das Gemeindeleben, bilden aus und weiter, und unterstützen, wo wir können. Durch Spenden und Hilfsaktionen tragen wir aktiv zur Gemeinschaft bei. Unsere Zusammenarbeit mit Landwirten hilft, die Kulturlandschaft zu erhalten und unsere Region zu stärken. Wir leben und arbeiten gerne im Sauerland und möchten, dass es uns allen hier gut geht. Gemeinsam ist besser als einsam – seien Sie ein Teil unseres „Wir“.

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